Beiträge mit dem Schlagwort: Artenschutz

Rotbarts wilde Verwandte – Klappe!

Backstage beim „Artenschutzbuchprojekt“ 5

Liebe Freunde, wie bereits geschrieben, hat Wolfgang schon fast alles, was mit seinem neuen Buch zu tun hat, weggeräumt. Trotzdem ist es mir gelungen, noch etwas für euch zu ergattern. Wolfgang hat da immer was gestöhnt wie „und jetzt noch diesen elendigen Klappentext“, scheint nicht sehr beliebt bei Autoren zu sein. Egal, hier ist er, wozu der auch immer gut sein soll:

Marmorkatze, Sumatratiger, Leopard, Nebelparder oder Schwarzfußkatze. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind vom Aussterben zumindest in freier Wildbahn bedroht. Bereits seit der Entstehung der ersten Zivilisationen werden sie verehrt und verfolgt, ausgerottet und vergöttert. Aber erst mit der europäischen Expansion, der Globalisierung wird mit zunehmender Geschwindigkeit ihre natürliche Lebensgrundlage überall auf der Welt unwiederbringlich zerstört.

„Rotbarts wilde Verwandte“ ist eine kulturgeschichtliche Reise von der Frühzeit über das 17. Jahrhundert, in dem der Prozess der Globalisierung bereits im vollen Gange war, in die Neuzeit bis hin zu den aktuellen Herausforderungen, denen sich der Arten- und Habitatschutz angesichts der sogenannten sixth extinction, also dem sechsten Massenartensterben der Erdgeschichte zu stellen hat. Der Leser taucht dabei ein in die Welt von göttlichen Herrschern, Kulturheroen, menschenfressenden Raubkatzen, skrupellosen Geschäftemachern, historischen Ausrottungskampagnen und schießwütigen Naturforschern. Denn die Kulturgeschichte des anthropogenen Artensterbens ist geprägt von Gier und Machtbesessenheit, wissenschaftlicher Leidenschaft, religiösen Überzeugungen und einer gehörigen Portion Dummheit der Tierart, die sich in ihrer Hybris selbst als Homo sapiens, also als weise und vernünftig bezeichnet.

Wolfgang murmelt auch immer vor sich hin, „bald ist es soweit, nur noch zwei, drei Wochen, hoffentlich.“

Na ja, jedenfalls stapelt er schon wieder eifrig neues Papier und neue Bücher auf seinen Schreibtisch und hat schon mal den Bildschirm für einen besseren Durchblick geputzt. Ich denke, bald geht der zweite Teil der Reise von meinem Kumpel Pixie in Arbeit. Das ist der Schiffskater, der mit James Cook unterwegs war. Worum es dabei geht, ach schaut euch doch einfach den ersten Teil an.

Geschnurrte Grüße
euer Schiffskater Rotbart

 

Rotbartsaga. Schiffbruch vor Sumatra

Rotbarts wilde Verwandte“

Schiffskater Pixie. Mit James Cook um die Welt

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Rotbarts wilde Verwandte: Felis nigripes

Backstage beim „Artenschutzbuchprojekt“ 4

Liebe Freunde, für einen Schiffskater wie mich ist es nicht immer leicht, seinen Pflichten nachzukommen. Beispielsweise bei der Vorstellung dieser Doppelseite aus Wolfgangs Buchwerkstatt. Ist schon ein bischen peinlich. Aber wenn ich etwas auf meinen Reisen gelernt habe, dann, dass Gelassenheit die beste Methode ist auch ungemütliche Situationen zu überstehen.
Übrigens hat Wolfgang inzwischen seine ganzen Unterlagen, in denen er beim Schreiben immer wieder herumgewühlt hat, zusammengeräumt und wegsortiert. Ich denke, es dauert nicht mehr lang . . .

Geschnurrte Grüße
euer Schiffskater Rotbart

Rotbartsaga. Schiffbruch vor Sumatra
Rotbarts wilde Verwandte“

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Neues Buchprojekt: Rotbarts wilde Verwandte

Eine Kulturgeschichte des durch Menschen verursachten Artensterbens

Erscheinungstermin voraussichtlich im März/April 2019

Auf den ersten Blick mag es etwas ungewöhnlich erscheinen, einen Roman über die Abenteuer eines fiktiven Schiffskaters aus dem 17. Jahrhundert zum Anlass zu nehmen, eine kleine Kulturgeschichte des vom Menschen verursachten Artensterbens zu schreiben. Aber der Protagonist der Rotbartsaga und seine Freunde begegnen bereits auf ihrer ersten Reise nach Ostindien einer Reihe von wilden Verwandten und anderen Tieren, die inzwischen ausgestorben oder vom Aussterben bedroht sind.

Auch wenn der Kater und seine Abenteuer reine Fiktion sind, Ausgangsmaterial des in der Rotbartsaga gesponnenen Seemannsgarnes sind die sorgfältig recherchierten Fakten der historischen Realität. Und dazu gehört eben auch der Umgang des Menschen mit seiner Umwelt, der Natur und ihren wilden Geschöpfen. Meine Leser wissen: Rotbart war dabei, als die Mannschaft seines Schiffes zur Proviantbeschaffung auf Mauritius unter anderem die endemischen Vogelarten Mauritius-Grausittich und Dodo abschlachteten.

Es sind vor allem die Katzen Südafrikas und der Sundainseln, also der Hauptstationen der ersten Reise des legendären Schiffskaters denen der Leser hier begegnen wird. Dabei wird ihre kulturgeschichtliche Rolle beleuchtet, historische Quellen ausgewertet und aktuelles Wissen um die Lebensweisen und Besonderheiten der jeweiligen Art zusammengefasst. In diesem Zusammenhang erhält der Leser ebenfalls Informationen über den Bedrohungsstatus und entsprechende Artenschutzprojekte. Dabei werden Bezüge zu den Abenteuern des legendären Schiffskaters und seiner Freunde eine gewisse Leitlinie darstellen. Das haben sich die fiktiven Protagonisten der Rotbartsaga verdient. Denn vieles dessen, was in diesem Buch niedergeschrieben ist, sind Rechercheergebnisse für die Rotbartsaga, die es mir erst möglich gemacht haben, die wackeren Schiffsfelinen und ihre wilden Verwandten zum Leben in der realen historischen Welt zu erwecken.

Wann das Buch erscheinen wird? Voraussichtlich März/April 2019

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